Verlobungszeit – Die Zeit zwischen der Verlobung und Hochzeit
Früher diente die Zeit zwischen Verlobung und Hochzeit dazu, die Familien besser kennen zu lernen.
In dieser Zeit begann ein Besuchwechsel der Familien und die Braut vollendete in dieser Zeit ihre Aussteuer. In Deutschland war die Verlobungszeit sehr lang. In diesem Zeitraum sollte dem Brautpaar ein Haus gebaut werden, in dem die Eheleute ihr Eheleben anfangen und führen könnten.
Traditionen und Bräuche der Verlobung
Auch die Ausstattung für ihr neues Zuhause fertigte die Braut während der Verlobungszeit selbst an.
Heute werden in der Verlobungszeit die Hochzeitsvorbereitungen durchgeführt.
Nachdem die jungen Leute die Verlobungsringe austauschten, wird die Verlobung bekannt gegeben. Sollte ein größerer Kreis von der Verlobung erfahren, empfiehlt sich eine Anzeige in der örtlichen Tageszeitung. Normalerweise gibt das verlobte Paar die Annonce selbst auf, manchmal zeigen auch die Eltern die Verlobung an.
Auch der Hochzeitstermin wird in dieser Zeit festgestellt.
Die meisten Brautpaare lassen mindestens ein halbes Jahr zwischen der Verlobung und dem Hochzeitstag.
Wenn die jungen Leute in einer besonders schönen Kirche das Ja-Wort sprechen wollen, müssen sie sich rechtzeitig anmelden. Das gleiche gilt auch für das Standesamt. Ein sehr begehrtes Standesamt kann in der erwünschten Zeit ausgebucht sein.
Vor der Eheschließung kommt immer die Verlobung
Damit man das Hochzeitdatum noch nach Jahren nicht vergisst, ist es empfehlenswert die Hochzeit auf einen bedeutenden Tag, beispielsweise Geburtstag, zu legen. So gibt es keine Gefahr, dass die Eheleute evtl. ihren Hochzeitstag vergessen.